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" lobens- & nachahmenswerte aktionsgemeinschaften von buergern im unruhestand."

Die Jungen Alten von Hüllenberg

Ludwig Jagdt und Horst Hauschild gründeten am 06. März 2001 die "Felster Jungen". Weil das Interesse zum "Mitmachen" so groß war, entschloß man sich nach 3 Wochen zur Namensänderung in "Die Jungen Alten" von Hüllenberg. Das Ziel war zuerst nur "Schwätzen" - und zwar jeweils Dienstags im Clubhaus des SV Hüllenberg e.V.

Die Jungen Alten von Hüllenberg

Anfang 2002 entschieden sie der Langeweile zu entfliehen und sich für die Allgemeinheit nützlich zu machen. Von Anfang April bis Ende Juli wurde die alte Dorfbrunnenanlage der "Bur" renoviert. Von der Stadtgärtnerei wurde die Bepflanzung, der Baumschnitt, die Beschilderung und eine Bank am "Bur" ermöglicht.

Der Bekanntheitsgrad der Gemeinschaft stieg und sie wurden plötzlich ungewollt sogar weltweit bekannt: Die UNESCO begann sich wegen des "Weltkulturerbes" mit der "Bur" zu befassen. Leider jedoch schlief das Interesse ein. In einer weiteren Aktion wurde das Vorgelände des Clubhauses am Sportplatz Hüllenberg gemeinsam geplant und realisiert.. Und zum Jahresabschluß wurde sogar noch der Brunnen an den "Drei Linden" - "Auf der Höh" gereinigt.

Der Lohn für diese gemeinnützige Tätigkeit: Noch im gleichen Jahr erhielten "Die Jungen Alten" von Hüllenber ein Dankschreiben des Oberbürgermeisters der Stadt Neuwied, Herrn Nikolaus Roth.

Im Jahr 2003 wurden die Außenarbeiten am Clubhaus zu Ende geführt.. Die Stadtgärtnerei lieferte Pflanzenkübel für den Sportplatz; Mutterboden, Mulch und Pflanzen für den "Bur". Das Material wurde dann gemeinschaftlich verarbeitet. Im Sommer waren dann Pflegearbeiten angesagt. Zwischen durch wurden noch Bänke am Hüllenberger Weinberg und am Windhäuserweg gesetzt.

Damit die alten Hüllenberger Straßennamen nicht in Vergessen geraten, wurden an den jeweiligen Straßen Messingschilder mit den alten Bezeichnungen angebracht. Um Streit um die Höhenlage des Ortes zu vermeiden, wurden am Hüllenberger Sportplatz, "Auf der Höh", am "Bur", am "Spiese-Eck" und am Buswendeplatz vier zusätzliche Messingschilder mit der Aufschrift Höhe über NN sowie dem Längen- u. Breitengrad angebracht.
Mit dieser Maßnahme soll erreicht werden, daß die Spätheimkehrer aus dem Hüllenberger Clubhauses es leichter haben, den Nachhauseweg zu finden!
Bis Mitte Oktober 2003 waren am Hüllenberger Ortseingang bereits die Osterglocken für das kommende Jahr gesetzt.

Da muß wohl die Angst vor der Langeweile ausgebrochen sein, denn Horst Hauschild machte den Vorschlag für eine Weihnachtsbeleuchtung im Ort. Die Ortschaft Hüllenberg besteht bereits rd. 720 Jahre (1. urkundliche Erwähnung im Jahre 1283). Das war es -...beraten, beschlossen und verkündet -, wir "Die Jungen Alten" sind nach rund 720 Jahren die ersten, die in Hülllenberg eine weihnachtliche Straßenbeleuchtung aufhängen. Alle Beteiligten waren mit vollem Eifer bei der Sache als gelte es einen Preis zu gewinnen. Es wurde gezeichnet, Eisen gebogen, geschweißt, angestrichen, Kabel und Birnen angebracht und alles mit Girlanden umwickelt. Es wurde ein "Leuchtendes Signal" wie Bürger im UnRuhestand Freizeit sinnvoll zur Freude der Dorfgemeinschaft - gestalten können. Zum ersten Mal - nach rund 720 Jahren erstrahlte Hüllenberg im weihnachtlichen Lichterglanz.

Autor: Hans-Jürgen Fuchs

Stolperstein Weinanbau
der "IGH" Interessen-Gemeinschaft Hüllenberg e.V.


Eine weitere bemerkenswerte Gruppierung Hüllenberger Bürger.

Die Idee einer Interessen-Gemeinschaft wurde auf einem "Backestag" maßgeblich durch Werner Richter und Gerd Petry geboren und durch Gründung eines eingetragenen Vereins besiegelt. Die Aufgabe der "IGH" war in der Vergangenheit die Durchsetzung von Bürgerwünschen gegenüber der Stadtverwaltung. Zum Zeitpunkt dieser Vereinsgründung gab es noch keine Vertretungsmöglichkeit durch einen Feldkirchener Ortsbeirat, wie dies heute gegeben ist! Heute nutzt der "IGH" den Kontakt mit den gewählten Mitgliedern des Ortsbeirat Feldkirchen.

Eine der Freizeit-Beschäftigungen des "IGH" ist der mit Hilfe des Leutesdorfer Winzers Rudolf Ross realisierte Weinanbau eines Riesling-Silvaners auf dem "Stolperstein". Einer hervorragenden Rheinschiefer-Hanglage direkt gegenüber von Andernach. Als Autor und Inhaber dieser www.neuwied-feldkirchen.net Internet-Domain hatte ich zuletzt in 2009 die Freude, diesen guten Tropfen einmal mit verköstigen zu dürfen! Der "Stolperstein" Riesling-Silvaner macht Lust auf "mehr". Leider ist dieser jedoch nicht zum Verkauf - sondern nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt!

Hüllenberger Stolperstein
 
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Stand: 12. November 2010