Das Wappen von Fahr am Rhein          Das Wappen von Gönnersdorf          Das Wappen von Hüllenberg          Das Wappen von Rockenfeld          Das Wappen von Wollendorf         

"Das Backesmaennchen an der unteren muele - schutzpatron oder bildniss eines ehemaligen muellers."

Das Backesmännchen an der Unteren Mühle

  Das Backesmännchen an der Unteren Mühle in Fahr am Rhein   Das Backesmännchen an der Unteren Mühle in Fahr am Rhein   Das Backesmännchen an der Unteren Mühle in Fahr am Rhein  

14.03.1993 - Rückblende: Trauer um den Holzpatron

Das Backesmännchen wurde entwendet. Einem Kunstsinnigen (?) Langfinger muß die geschnitzte Holzfigur allzu gut gefallen haben. Eine Nachbarin hörte zu nächtlicher Stunde ein Auto davonfahren. Bei der Kripo wurde Anzeige erstattet. Die Suche nach dem oder den Tätern blieb ergebnislos.
Ergänzender RZ-Artikel als Acrobat Reader pdf-Datei (1.709 KB) vom 19.03.1993

06./07.11.1993 - Dem Dieb zum Trotz: Bürger setzen Zeichen

Nach altem Eichenholz gesucht und Schnitzer beauftragt. Schon bald nach dem Verlust ihres Schutzpatrons gründeten heimatverbundene Fahrer den Verein "Kuratorium Stiftung Backesmännchen". Spontan erbot sich eine Reihe von Privatleuten, aber auch einige Organisationen, an dem finanziellen Problem mitzutragen. Vorsitzender Achim Weber wurde nicht müde, um Spenden und Material zu bitten und schaffte es schließlich: Alfred Litz, ein heimischer Kunsthandwerker aus Gönnersdorf, schnitze nach einer Bildvorlage eine originalgetreue Nachbildung, das von Malermeister Jürgen Stemmle aus Gönnersdorf bemalt wurde. Ihnen und den vielen freiwilligen Helfern und Geldgebern dankte Helmut Gehrke vom Kuratorium.
Zwei ergänzende RZ-Artikel als Acrobat Reader pdf-Dateien vom 06./07.11.1993 1.886 KB und 1.993 KB

Das Backesmännchen ganz der Alte

Die Eichenbohlen alter Weinfässer, in welchen vor vielen Jahren Riesling aus heimischen Trauben zu einem edlen Tropfen reifte, dienten als wichtige (abgelagerte) "Geburtshelfer". In einem ersten Arbeitsgang wurden diese Eichenbohlen zugeschnitten und unter hohem Druck, kreuzweise zu einem Eichenblock verleimt. Diese kreuzweise Verleimung der einzelnen Eichenbohlen garantiert, dass auch bei starken Witterungseinflüssen, keine Verformung möglich ist. In gleicher Art und Weise werden auch Bootsbauplatten gefertigt. Im zweiten Arbeitsschritt erfolgte die Anfertigung eines "Backesmännchen" Gipsmodells in den gleichen Größen- und Maßangaben, wie die spätere Holzfigur aussehen soll. Diese visuelle Grundlage dient dem Holzschnitzer als eine Art "Spiegelbild" um mit hoher Sicherheit sein Werk beginnen und fertigstellen zu können. Die Bilder der DiaShow zeigen die einzelnen Entwicklungsstufen der Herstellung beginnend im 4. Quartal 1993 bis hin zur Fertigstellung und Anbringung an der Unteren Mühle in Fahr im Mai 1994.

28.05.1994 - Fahr feierte mit einer zünftigen Taufe

Alles neu macht der Mai! Eine große Anzahl traditionsbewußter Mitbürgerinnen und Mitbürger, sowie Gönner und Sponsoren aus Nah- und Fern freuten sich über die Heimkehr und feierten gebührend dieses besondere Ereigniss. Ergänzender RZ-Artikel als Acrobat Reader pdf-Datei (1.050 KB) vom 11.05.2001

Dies war eine nachahmenswerte Bürgerinitiative!